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Benefizkonzert in Waldthurn

Es war schon etwas gewöhnungsbedürftig: Vier junge Damen setzten sich mitten auf der Bühne der Vereinshalle an einen Tisch und begannen plötzlich zu klatschen, hantierten lautstark mit Bechern und sangen schließlich auch noch dazu.

Sie und ihre Mitstreiter hatten ihre ganze Leidenschaft in das Benefizkonzert des Gesang- und Orchestervereins Waldthurn gepackt und einen musikalischen Leckerbissen der besonderen Art präsentiert. Die Idee für diesen Abend stammte von Ehrenchorleiter Josef Müllner.

Rund 100 Sänger

Sichtliche Freude hatten nicht nur die zirka 100 Hauptprotagonisten des gemischten Erwachsenenchors "Ton-Art", des Jugendchors "Ami-Canti" und des Kinderchors "Canti-Kids". Die 450 Zuhörer waren von der Vielfalt des Programms mit vielen bekannten und modernen Liedern sowie der mitreißenden Darbietung restlos begeistert. Georg Schmidbauer führte in seiner unnachahmlich Art sehr kurzweilig und humorvoll durch den Abend. "Die Waldthurner sind ein musikalisches Völkchen", stellte er fest.

Manuela Grünauer und Monika Stahl leiteten die Kinder und Jugendlichen gefühlvoll durch die einzelnen Stücke. "Ton-Art" legte mit ihren Chefs Stephan Striegl, Dr. Marietta Kellner und Sarah Kellner mit dem "Whatever" von Noel Gallagher los und ließ schon zu diesem Zeitpunkt erahnen, was die Zuhörer noch erwarten durften.

Um ihre Nervosität loszuwerden, war das "Probier's mal mit Gemütlichkeit" genau das richtige Stück für die Jüngsten vom Kinderchor. Mit dem Ensemble stiegen die Jugendlichen mit dem Löwen, der heute Nacht schläft, ins Programm ein. Beim "It's raining men" holte "Ami-Canti" das Prasseln des Regens und den Donner des Gewitters mit Händen und Füßen in die Konzerthalle. Bei Peter Maffays und Rolf Zuckowskis "Nessaja" leuchteten die Augen der Musikbegeisterten. Die drei Klangkörper harmonierten hier in einer unglaublichen Perfektion. "Book of love" boten Theresa Anzer, Franziska Sier, Sarah Kellner und Christoph Pausch.

"Die Sorgen bleiben Dir immer fern", hieß es in "Hakuna Matata", begleitet von den beiden Freunden, dem Erdmännchen Timon (Johannes Pflaum) und Warzenschwein Pumbaa (Theresa Anzer), die verkleidet solistisch auftraten und anschließend die Gäste in eine kurze Pause entließen. Aus dieser holte "Ami-Canti" die erwartungsfrohen Konzertbesucher mit "An Tagen wie diesen" von den Toten Hosen wieder Richtung Bühne.

Ein Glanzlicht bescherte das Jugendensemble beim genialen "Cup Song", der zweifelsohne ein Höhepunkt war. Was Annelie Kraus, Hannah Reil, Alexandra Jaworski und Michaela Pflaum in Kombination mit Sologesang, Chor und Bechern anstellten, war außergewöhnlich. Spontan forderten die Zuhörer eine Zugabe.

In Höchstform

"Ton-Art" legte glänzend mit "Sunny" und dem Welterfolg "Viva la vida" nach. Nochmals zu Höchstform liefen die jungen Sänger des Kinder- und Jugendchors bei Andreas Bouranis "Auf uns" auf. Beim Finale stellten sämtliche Chöre, aber auch die begeisterten Zuhörer, fest: "So soll es bleiben".

Das Publikum dankte für zwei Stunden beste Unterhaltung mit stehenden Ovationen und mit der Forderung nach einer Zugabe. Viel Einfühlungsvermögen zeigten die Klavierbegleitungen Dr. Marietta Kellner, Monika Stahl, Laura Anzer und Ruby Großer. Der Erlös des Abends, der durch Spenden, Snacks und Getränke erwirtschaftet wurde, ist für die Renovierung der Fahrenberger Wallfahrtskirche bestimmt.

Quelle: http://www.onetz.de/waldthurn/kultur/benefizkonzert-in-waldthurn-choere-lassen-halle-beben-d1707169.html

Sommerserenade in Waldthurn

Sänger in Höchstform

Artikel Serenade

Als Genuss für Ohr und Gaumen hatte der Gesang- und Orchesterverein Waldthurn die Serenade am Schloss angekündigt. Die Organisatoren hatten nicht zu viel versprochen.

Unter dem Motto "Musik & Genuss im Sommer" präsentierte der Verein um Vorsitzenden Bernhard Unger einen beschwingten Musikabend. Wegen des unbeständigen Wetters ging das Konzert im Pfarrheim über die Bühne, was aber dem Interesse an der Serenade keinen Abbruch tat. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und die Musikliebhaber kamen in Scharen. Der gemischte Chor "Ton-Art" hatte den Abend initiiert. Mitwirkende waren der Männergesangverein (MGV) Flossenbürg, "Liederkranz" Leuchtenberg und der MGV Bodenwöhr.

Dezent und humorvoll

Moderator Georg Schmidbauer führte dezent und humorvoll durch das kurzweilige Programm und ließ an diesem Abend die Musik im Mittelpunkt stehen. Er stellte dabei lustige Regeln für die Chorproben und das "Leid eines Dirigenten" dar. Zwischendurch interviewte er Stephan Striegl, der mit Sarah und Marietta Kellner "Ton-Art" leitet.

Beim Auftakt marschierte "Ton-Art" ganz nach dem Geschmack der 180 Besucher mit Fats Dominos "I 'm walking" ein und legte anschließend gefühlvoll das "I have a Dream" von ABBA nach. "Hier kommen die Sänger, in deren Stadt das wahrscheinlich beste Weißbier gebraut wird", kündigte Schmidbauer die Männer aus Bodenwöhr an. Unter Leitung von Bernhard Schmidhuber senior besangen sie das Mädchen vom Lande. Auch einen Sängergruß vom Bodenwöhrer Tal gaben sie zum Besten.

Adolf Rösels "Liederkranz" intonierte die Leuchtenberger Hymne und die "Abendstille". Kurz vor der Pause, in der das Organisationsteam um Andrea Götz, Manuela Riffel, Ina Müller und Steffi Daubenmerkl Blätterteigstangen mit Käsehappen, selbst gemachten Flammkuchen und als Besonderheit den "Ton-Art"-Teller mit frischem Bauernbrot servierte, rückten die Flossenbürger Sänger in den Mittelpunkt. Unter Leitung von Herbert Kraus gaben sie Felix Mendelsohn-Bartholdys "Der Jäger Abschied" zum Besten. Flossenbürgs Rathauschef Thomas Meiler ordnete sich als erster Bass-Stimme dem Dirigat von Kraus bereitwillig unter.

Mit Semino Rossis "Rot sind die Rosen" überreichten die Leuchtenberger dann einen musikalischen Rosenstrauß an die Zuhörer. Zur Höchstform liefen die Flossenbürger bei ihrer Zusammenstellung "Glück ist jeder neue Morgen" und "Ein frisches Bier, eine junge Deer" auf.

Die Bodenwöhrer setzten mit dem "Bajazzo", einer italienische Clownfigur, ein weiteres Mal eine musikalische Duftmarke. Tosenden Applaus bekam schließlich "Ton-Art", deren Sänger an diesem nassen Abend rhythmisch kess und sehr anspruchsvoll behaupteten, dass jetzt Sommer sei. Mit "Hey good looking", das Schmidbauer mit "Hey guad schaud ihr aus" übersetzte, rissen die Sänger die Zuhörer zu Beifallsstürmen hin.

Entspannter Sommerabend

Schließlich hatte sich der heimische Chor noch ein Likörchen verdient. Mit der gemeinsamen "Ode an die Freude" von Ludwig van Beethoven endete der entspannte Sommerabend. "Ton-Art" sang noch eine Zugabe, und bis in die Nacht hallte so manches Sierra Madre oder auch "Mendocino", begleitet vom Bodenwöhrer Gitarristen Sepp Siedschlag durch das Lobkowitzschloss.

Quelle: https://www.onetz.de/waldthurn/vermischtes/sommerserenade-in-waldthurn-saenger-in-hoechstform-d1687530.html

Projekttag "Verein macht Schule" in Waldthurn

Das Handy hat ausgespielt

Verein macht Schule

Dass der Markt Waldthurn auf seine Vereinsgemeinschaft stolz sein kann, zeigt sich nicht nur beim alljährlichen Bürgerfest, sondern auch bei einem Projekt in der Schule.

Beim Projekttag "Verein macht Schule" der Wolfgang-Caspar-Printz Grundschule brachten sich insgesamt neun Vereine ein. Sie nutzten diese Plattform, sich dem Nachwuchs zu präsentieren. Dass man wegen des schlechten Wetters mit den Aktionen spontan in die Vereinshalle und in den Bauhof ausweichen konnte, lag an den Bauhofmitarbeitern sowie am engagierten Hausmeister Lothar Schön.Bürgermeister Josef Beimler und einer der Jugendbeauftragten der Marktgemeinde, Georg Stahl aus Frankenrieth, schauten ebenfalls vorbei. "Die Kinder müssen auch in Zeiten von Handy und Smartphone Gelegenheiten bekommen, sich sinnvoll zu beschäftigen", erklärte Schulleiterin Tanja Willax-Nickl.Die Mädchen und Buben erlebten einen Vormittag lang Sport, Musik, Herstellung von Naturerzeugnissen und Brandschutz. Wegen des schlechten Wetters zogen die Fußballer des FSV mit Roman Klos, Martin Ertl und Hans-Jürgen Bergler mit ihrer Torwand kurzerhand in die Waschhalle des Bauhofs. Dort versenkten die Mädchen und Buben so manchen Ball in den runden Öffnungen.

Wasserkisten-Rennen

Die Katholische Landjugend führte zum Vergnügen der Schüler ein Wasserkisten-Rennen durch. Vorsitzende Hannah-Sophia Hornstein und ihre Stellvertreterin Franziska Ebnet fungierten dabei als Schiedsrichterteam.

"Schütteln bis Butter kommt", war das Motto der Landvolk (KLB) Familiengruppe um Silvia Stahl und Maria Pleyer. Der KLB-Kreisvorsitzende Manfred Kellner und seine Stellvertreterin Angela Stangl erklärten alles "rund um die Kuh" und die Schüler durften ein Glas mit Milch solange schütteln, bis diese zu Butter wurde. Das selbstgemachte Produkt konnte vor Ort auf ein Brot gestrichen und mit Schnittlauch garniert verzehrt werden. Der Schützenverein Waldthurn mit Claudia Albrecht, Roland Fichtl und Siegfried Stöcker sowie die "Bayerntreu"-Schützen aus Lennesrieth mit Andreas Krös junior und Lena Lukas zeigten den Kindern die Grundsätze des Schießsports. Mit einer Lichtgewehranlage konnten die jungen Schützen ihre Treffsicherheit und Konzentration unter Beweis stellen.

"Der Löwe schläft heut' Nacht" spielten die Kinder schon nach kurzer Zeit mit den "Boomwhackers", die Manuela Grünauer und Vanessa Ertl extra für diesen Tag besorgt hatten. Das Schlagen mit den unterschiedlich langen Kunststoffröhren ergab eine klasse Rhythmusübung. "Der richtige Rhythmus und die Rechtschreibung gehören zusammen", analysierte die Schulleiterin Willax-Nickl.

Die OWV-Mitglieder Hans Pflaum, Werner Pankotsch und Konrad Seibert gaben einen Kurzlehrgang in Asphaltstockschießen. Die Feuerwehrmänner um Alexander Kleber, Michael Pflaum und Jungfeuerwehrmann Valentin Reil erzählten über ihre professionellen Einsätze und zeigten die Ausstattung der Waldthurner Wehr.

Die kulinarische Versorgung übernahmen Marianne Pausch und Elisabeth Meißner vom Bund Naturschutz.

Quelle: http://www.onetz.de/waldthurn/vermischtes/projekttag-verein-macht-schule-in-waldthurn-das-handy-hat-ausgespielt-d1683177.html