Die Ensembles „amicanti, CantiKids & friends“ hatten am dritten Adventswochenende zu zwei Konzerten eingeladen. Jetzt möchten sie auch andere an ihrem Erfolg teilhaben lassen und spenden einen Teil des Erlöses für einen guten Zweck.

Chorleiterin Manuela Grünauer sowie ihre Mitstreiter Monika Stahl und Josef Pflaum senior überreichten 1000 Euro an Herbert Putzer, Vorsitzender der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord. Putzer betonte, dass sein Verein mit dieser großzügigen Spende wieder einiges bewirken könne. Kurz berichtete er über die Arbeit der Organisation im vergangenen Jahr und erzählte, dass seit dem 14. Dezember drei neue Familien mit schwerstkranken Kindern dazugekommen seien und unterstützt würden. „Mit jeder Spende, die wir bekommen, können wir einer Familie ein kleines Stück weit helfen“, fügte Putzer an und dankte für die Zuwendung. „Vielleicht sehen wir uns in zwei Jahren wieder“, sagte Grünauer. Dann stehe vielleicht ein neues Projekt an – ob Musical oder Konzert, werde sich zeigen.

Quelle: https://www.onetz.de/oberpfalz/waldthurn/1000-euro-fuer-krebskranke-kinder-id2598380.html

Alles passt: die weihnachtliche Dekoration, Licht und Ton, Liedauswahl und Darbietung. Nach zwei erfolgreichen Konzerten nacheinander kann nun Weihnachten kommen.

Zwei Stunden bester Unterhaltung präsentierten die Chöre "amicanti" und "CantiKids" zusammen mit ihren musikalischen Freunden vor vollem Haus am Samstagabend und am Sonntagnachmittag. Die Eintrittskarten für die Aufführungen waren weggegangen wie "die warmen Semmeln".

Nach wochenlangen intensiven Proben war es am Samstagabend so weit. Das erste gemeinsame Konzert der beiden Chöre startete. Die Chorleiterinnen Manuela Grünauer und Monika Stahl hatten sich viele Gedanken zum Programm, das ein breites Publikum ansprechen sollte, gemacht. Dass sie mit ihrer Liedauswahl ins Schwarze getroffen hatten, bewies der langanhaltende Applaus, der jedem Titel zuteil wurde. Bewusst wurde auf eine Moderation verzichtet, da man die weihnachtliche Stimmung nicht mit zu vielen Informationen stören wollte. "Das Publikum soll zuhören und genießen", merkte Grünauer an. Stattdessen lasen Hannah-Sophia Hornstein, Theresa Völkl und Michael Troidl zwischendurch abwechselnd besinnliche, manchmal nachdenkliche und auch heitere Geschichten vor, die zum Teil als Überleitung zu einzelnen Musikstücken dienten.

Pünktlich um 20 Uhr wurde am Samstagabend das Licht in der Turnhalle gedimmt, zwei stattliche Weihnachtsbäume dienten rechts und links an der Bühne als Lichtquelle. Die ersten Töne von "Bald ist es soweit" (nach der Melodie von "Amazing Grace") erklangen, der Bühnenvorhang öffnete sich langsam, und der große Chor und die Instrumentalisten, die alle Lieder live begleiteten, wurden "sichtbar".

Glöckchen erklingen

Stimmgewaltig ging es mit "Adeste Fideles" weiter. "amicanti" boten auch mit "Tochter Zion", "Joy to the World" und "Es ist ein Ros entsprungen" einen Ohrenschmaus. Kurz griff Manuela Grünauer zum Mikrofon und begrüßte die Gäste. Danach waren die Kinder an der Reihe. Die "CantiKids" ließen mit "Jingle Bells" lustig die Glöckchen klingeln, auch "Rudolf, das kleine Rentier" durfte nicht fehlen. Den "Boney M"-Song "Marys Boy Child" brachte der musikalische Nachwuchs gefühlvoll in deutscher Sprache zu Gehör. Eine kleine Showeinlage gab es am Ende des ersten Teils. Während die großen Akteure "Ich lass los" aus dem Disney-Film "Die Eiskönigin" zum Besten gaben, kamen plötzlich viele kleine Eisköniginnen, Rentiere und Schneemänner auf die Bühne und fielen in den Gesang mit ein.

In völliger Dunkelheit ging es nach der Pause weiter. Nur mit einem Teelicht in der Hand gab Michaela Pflaum mit dem Titel "Hanging Tree" ihr Debüt als Solistin. Nach und nach "schalteten" sich im wahrsten Sinn des Wortes die einzelnen Chorstimmen, ebenfalls mit Teelichtern, ein und steigerten die Stimmung des Titels dynamisch nach oben. "Carol of the Bells" und "Little Drummer Boy" ließen die Zuhörer den Atem anhalten, um genau zuzuhören.

Beim nächsten Titel hätte Bing Crosby seine wahre Freude gehabt. "amicanti" intonierte "White Christmas" so gefühlvoll, dass bei so manchem Besucher die Sehnsucht nach weißer Weihnacht aufflackerte. "Beswingt" verlief auch der Spaziergang mit dem Chor durch das "Winter Wonderland". Alexandra Jaworski und Hanna Reil übernahmen den Solopart bei "Have Yourself a Merry Little Christmas", bevor der Chor mehrstimmig mit einsetzte. "Oh Holy Night" - ein altes Weihnachtslied, das bereits von Künstlern wie Nat King Cole, Mahalia Jackson oder Andrea Bocelli interpretiert wurde - trugen Korbinian Friedl und Johannes Pflaum im Duett vor. Für die überragende Leistung gab es donnernden Applaus vom Publikum.

"Happy X-Mas" - eigentlich ein Anti-Kriegs-Song von John Lennon - darf bei keinem weihnachtlichen Konzert fehlen. Auch "amicanti" hatten diesen Titel im Repertoire. Vor dem letzten Lied - "Christmas time, Mistletoe and Wine" - dankte Manuela Grünauer allen, die dazu beigetragen hatten, dass diese Konzerte stattfinden konnten. "Man denkt ja gar nicht, was hinter so einem Projekt für Arbeit steckt", merkte sie dazu an.

Ihr Dankeschön ging ans Organisationsteam, ans Catering-Team Bergler, an die Helfer bei Auf- und Abbau, an die Eltern, die immer dabei sind, und an Simon Griesbach, der mit eindrucksvollen Bildern (Power-Point-Präsentation) dem Konzert eine besondere Note verlieh. Worte des Dankes fand sie auch für die Techniker Andy Fritsch und Matthias Nickl, die für Lichteffekte und den guten Ton sorgten, und für ihren "gut funktionierenden Familienbetrieb" daheim, ohne den ihre Projekte nicht möglich wären. Zwei Freunde hob sie besonders hervor: Josef Pflaum senior, der immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird, ob als Sänger, Instrumentalist, in der Technik oder "zum Faxen machen", und Monika Stahl, die gemeinsam mit Grünauer "schon vieles auf die Beine gestellt hat".

Standing Ovations

Der allergrößte Dank galt aber den Chören und den Instrumentalisten, die wieder einmal Großartiges geleistet haben. "Ich wünsche mir, dass wir unsere Freude, die wir an der Musik haben, an euch weitergeben konnten", wandte sich die Chorleiterin an das Publikum. Donnernder Applaus und Standing Ovations waren die Belohnung für ein grandioses Konzert, und natürlich kamen die Chöre nicht um eine Zugabe herum. "Wir haben da zufällig etwas vorbereitet", schmunzelte Grünauer und stimmte mit allen Sängern und Musikern das "Erhebe dein Herz" aus dem Musical "Sternstunden in Bethlehem" an.

"amicanti" und die "CantiKids" wurden bei beiden Konzerten von vielen musikalischen Freunden begleitet: Josef Pflaum senior (Pauken, kleine Trommel, Cajon), Johannes Pflaum (Saxofon), Simone Puff (Geige), Magdalena Bäumler und Andreas Troidl (Gitarre), Felix Griesbach und Julian Bauer (Trompete) Jonas Kraus (Trompete, Cajon), Matthias Voith (E-Bass), Max Steiner (Tuba) und Monika Stahl (E-Piano).

Quelle: https://www.onetz.de/oberpfalz/waldthurn/zwei-konzerte-vollem-haus-id2580211.html?fbclid=IwAR2hb17DlhEj9DJwZhB4pmS2e9PYmPjCXsOwjGRwQ9pVde95vfBaVU3zqMc

Pfarrer das 166. Mitglied

Der Gesang- und Orchesterverein ist mit seinen 119 Jahren ein doch relativ alter Zusammenschluss von sangesfreudigen Menschen - in den Adern pulsiert aber viel junges Blut.

Bei der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim referierte Bernhard Unger über das vergangene Vereinsjahr und stellte stolz fest, dass man wiederum zehn neue Sänger in den drei Gesangsgruppen "Ton-Art", "Amicanti" und dem Kinderchor "Canti-Kids" begrüßen konnte. Die Tatsache, dass 74 Aktive unter 27 Jahre und 34 älter sind, zeige das große Interesse jüngerer Sänger. Die Mitgliederzahl habe man um 9 auf 165 erhöhen können.

Pfarrer Norbert Götz übergab spontan seinen ausgefüllten Aufnahmeantrag als 166. Mitglied an den Vorsitzenden. Wichtig seien auch die 57 passiven Mitglieder, die "ihren Gesangverein" unterstützen. Unger dankte Monika Stahl für die enorm wichtige Internet- und Facebook-Seiten. Selbstverständlich war auch für den Traditionsverein das Waldthurner Heimatfest ein Höhepunkt. Der Chor "Ton-Art" beteiligte sich am Jubiläumsjahr-Eröffnungskonzert in der Pfarrkirche und viele Aktive des Vereins waren auch im Heimatfest-Projektchor integriert. "Amicanti" und der Kinderchor waren in der Festhalle beim Heimatfest-Familiennachmittag mit dabei und beeindruckten hier besonders. "Starke Stimmen - starke Muskeln", unter diesem Motto siegten die jugendlichen Sängerinnen beim Damen-Seilzieherwettbewerb des Heimatfestes.

Unermüdliche Mitstreiter

Beim Festzug marschierte der Verein mit imposantem Festwagen mit. Enorme Leistungen vollbringen laut Unger, bei dem die Fäden des Vereins zusammenlaufen, die Chorleiter Manuela Grünauer, Monika Stahl, Sarah und Marietta Kellner sowie Stephan Striegl. "Sie arbeiten unermüdlich, um unsere Chöre qualitativ auf diesem hohen Niveau zu halten und zu verbessern. Unger appellierte an die jungen "Amicanti"-Sänger, den Spaß am Singen zweigleisig auch im gemischten Chor "Ton-Art" zu betreiben. Gleichzeitig gelte diese Einladung auch allen Männern und Frauen, die Freude am Singen haben. "Vielleicht kann sich jemand aufraffen, dauerhaft in unseren Chören zu singen". "Ton-Art"-Chef Striegl erläuterte die kirchlichen und weltlichen Auftritte wie in Bodenwöhr und Flossenbürg. "Musikalisch können wir uns gut sehen lassen - bei den Proben ist noch Luft nach oben".

Monika Stahl stellte das Jahresprogramm von "Amicanti" vor. Im Mai wolle man einen Ausflug zum Europapark nach Rust als Dank für die vielen Einsätze starten. Für die "Canti-Kids" sprach Manuela Grünauer. Sie war mit den jungen Chormitgliedern bei Taufen, einer Faschingssingstunde, beim Heimatfest samt Festzug, Weihnachtsmarkt, Kirchenzug des neuen Pfarrers und Krippenspiel dabei. Grünauer wies auch darauf hin, dass mit Hilfe von Christine Hörig der Probenraum am Bauhof verschönert werde. "Wenn Kapital zum Wirtschaften vorhanden ist, macht die Arbeit als Kassier Spaß", schwärmte Kassenchefin Silvia Stahl. Dies gelte für den Gesangverein in vollem Umfang.

Der Neid wächst

Bürgermeister Josef Beimler berichtete, dass er von seinen Bürgermeisterkollegen in der Region um diese Stimmen in seiner Gemeinde beneidet werde. "Woanders hören Chöre auf - hier bei uns haben wir Zuwachs". "Waldthurn kann sich echt über diese Sänger glücklich schätzen", sagte der Ehrenvorsitzende des Sängerkreises Nordoberpfalz, Herbert Kick. Er bewundere gerade Stephan Striegl, der viel für den Gesang aber auch für den Waldthurner "Blechhaufen" unterwegs sei. ",Amicanti-' und ,Canti-Kids'-Leiterin Manuela Grünauer ist absolut vorbildlich." Kick wollte aber auch die weiteren Chorleiter nicht vergessen.

Für die Kindertagesstätte in Waldthurn beantragte Kick das Liederbuch "Carusos" samt CDs. Der Rathauschef sagte sofort zu, die Kosten von 50 Euro zu übernehmen.

Quelle: https://www.onetz.de/waldthurn/freizeit/jahreshauptversammlung-gesang-und-orchesterverein-waldhturn-pfarrer-das-166-mitglied-d1808676.html

Chor amicanti nicht nur in Waldthurn bekannt

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Aus einer Gruppe Sangesfreudiger der Katholischen Landjugend und dem Kinderchor von Josef Müllner gründete sich eine Chorgemeinschaft. Inzwischen haben sich diese Gruppe, Landjugend- und Jugendchor, zum Chor "amicanti" ("Singende Freunde") vereinigt.

Geleitet werden "amicanti" und der Kinderchor "CantiKids" von Manuela Grünauer und Monika Stahl. Mit der 37-jährigen Grünauer haben die Waldthurner einen sehr guten musikalischen Fang gemacht. Die Mutter von drei Kindern ist Lehrerin an der Mittelschule in Neustadt/WN und bringt es stets fertig, die jungen Sänger zu "singenden Freunden" zu machen.

Grünauer hatte vor neun Jahren den Kinderchor von Müllner übernommen. Sie hatte enormen Zulauf in allen Altersgruppen und entschied sich, zusätzlich einen Jugendchor zu gründen. Die ideale Ergänzung ist ihre Chorleiter-Kollegin, die 23-jährige Pharmazeutin Monika Stahl aus Albersrieth. Sie führt und begleitet den Chor am Piano und strahlt Souveränität und Professionalität aus.

Bei Hochzeitern beliebt

Dass die stimmgewaltige, junge Gruppe durch ihren Gesang bei Hochzeiten, Gottesdiensten und Taufen, aber auch bei weltlichen Veranstaltungen vollends begeistert, hat sich bereits in der Region herumgesprochen. Junge Paare reißen sich mittlerweile darum, dass die sympathischen Stimmen bei der Trauung den Ton angeben.

Beim Waldthurner Heimatfest brillierte "amicanti" in der Riedl-Festhalle am Familiennachmittag. Die vielen auswärtigen Gäste konnten es kaum glauben, dass ein Markt mit knapp 2000 Einwohnern ein derartig junges und imposantes Klangvolumen auf die Bühne bringen kann.

"Bei uns werden Spontanität, Gemeinschaft, Zusammengehörigkeit, Freundschaft und gegenseitiger Respekt ganz groß geschrieben", erklärt Grünauer bei der Probe im Raum am Bauhof. Die beiden Chorleiterinnen bringen sich mit viel Gelassenheit bei den Proben und Auftritten ein.

Getreu dem Motto "Jeder darf mitreden" erarbeiten sie gemeinsam die Gestaltung der Lieder und probieren immer wieder neue Stücke aus, an denen sie wachsen können. Schöne Stimmen sind auch im Sologesang zu hören, wobei immer wieder "durchgewechselt" wird, und so das harmonische Gesamtbild nicht gestört wird.

Trotz schulischer und beruflicher Verpflichtungen stehen für die Proben oder Veranstaltungen eine große Anzahl an Chormitgliedern zur Verfügung. Mit den 51 Sängerinnen und 5 Sängern ist das Ensemble breit und gut aufgestellt. Zahlreiche Ausflüge und Unternehmungen stärken zusätzlich den Zusammenhalt.

Der Übergang von den "CantiKids" zu "amicanti" verläuft fließend rund um das 12. Lebensjahr. "Nachwuchsprobleme haben wir nicht, jedoch freuen wir uns über jeden Einzelnen, der bei uns mitsingen möchte", meint Grünauer.

In der Region bekannt

Die Auftritte beschränken sich nicht nur auf Waldthurn, sondern erstrecken sich bis weit über den Landkreis. Musikalisch unterstützt und begleitet werden die Chöre von den Albersrietherinnen Laura Anzer am Klavier, Lena Lukas an der Querflöte und Josefine Voith am Saxofon.

Johannes Pflaum aus Waldthurn spielt überaus exzellent die Klarinette und die Cajón. Auch mit Mitgliedern des Waldthurner Blechhaufens ist man musikalisch freundschaftlich verbunden ist.

Quelle: https://www.onetz.de/waldthurn/freizeit/chor-amicanti-nicht-nur-in-waldthurn-bekannt-singende-freunde-d1776707.html

Familientag Heimatfest 1Kleine Kulturträger ganz groß

Der Montag ist beim Heimatfest als Familientag überschrieben. Dabei zeigen die jungen Waldthurner ihr musikalisches Können.

(fvo) "Ihr seid in unserer Marktgemeinde echte Kulturträger", schwärmte Bürgermeister Josef Beimler beim Familien-Heimatfesttag von den Chorleiterinnen Manuela Grünauer und Monika Stahl. Der Familientag für Jung und Alt begann mit einem Nachmittagsgottesdienst in der Pfarrkirche, den die Landvolk-Familiengruppe mit Silvia Stahl an der Spitze gestaltet hatte und der Jugendchor "Amicanti" begleitete. Anschließend zeigten die Mädchen und Buben der Musikschule Stefan Karl in der Riedl-Festhalle, was sie alles gelernt hatten.

Das Bläserensemble Waldthurn, die Musikschul-Band, Flötengruppe, das Trompetenensemble und die Volksmusikgruppe der Musikschule traten auf. Auch viele Solisten präsentierten mit den unterschiedlichsten Instrumenten ihr Können. Die 15-jährige Hannah Reil und die gleichaltrige Alexandra Jaworski legten in Klavierbegleitung von Annika Pankotsch (16 Jahre) mit "Let her go" und "When we were young" zwei klasse Solo-Gesangstücke hin. Es war schon beeindruckend, welche Musiktalente aus der Marktgemeinde sowohl beim Jugendchor "Amicanti", den "Canti-Kids" und auch der Musikschule an diesem Tag auf der Bühne standen.

"Amicanti" sang unter anderem vom "Happy Day" und beim "Lean on me" übernahm Anja Riedl aus Albersrieth einfühlsam den Solopart. Die "Canti-Kids" forderten die Zuhörer auf, es doch mal mit Gemütlichkeit zu probieren.

Annelie Kraus, Hannah Reil, Alexandra Jaworski und Michaela Pflaum präsentierten ihren "Cup Song" in Kombination mit Sologesang, Chor und Bechern. Alle Beteiligten des Programms traten zum Schluss beim "Amazing Grace" auf die Bühne. "Auch musikalisch liegt Waldthurn auf der Sonnenseite", meinte eine Besucherin.

 

Gast aus Columbia
Bürgermeister Josef Beimler begrüßte beim Familientag extra Hubert Holfelner aus Columbia im US-Bundesstaat South Carolina. Er ist ein echter Waldthurner, lebt seit 18 Jahren in den Vereinigten Staaten und ist zur Feier des Heimatfests extra in seine alte Heimat gekommen.

 

 

Quelle: https://www.onetz.de/waldthurn/freizeit/familiennachmittag-beim-heimatfest-kleine-kulturtraeger-ganz-gross-d1758841.html

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Die Pfarrgemeinde gratuliert der Marktgemeinde zum runden Geburtstag: "Happy Birthday Waldthurn", meinte Pfarrer Marek Baron beim Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Leider musste Bischof Frantisek Václav Lobkowicz aus gesundheitlichen Gründen absagen, so zelebrierte Baron mit Unterstützung von Diakon Janusz Szubartowicz und Diakon Berthold Schwarzer.Sie zogen untern den Klängen von Georg Schmidbauer an der Orgel in die überfüllte Kirche ein. "Wollen wir den Festgottesdienst mit dem Kreuzeichen beginnen? Das Kreuzzeichen ist eine der kürzesten Zusammenfassungen unseres Glaubens", erklärte Baron. Er gratulierte Waldthurn zum geschichtlichen Geburtstag. Der erste Adressat des Dankes müsse laut Baron immer Gott sein, denn die 800 Jahre Geschichte habe man nur ihm zu verdanken.

Baron freute sich, dass für diesen Anlass gegründete Heimatfestchor Mozarts anspruchsvolle Spatzenmesse mit großem Orchester und Solopartien erklingen ließ. Mehr als 55 Sänger formte Dirigentin Manuela Grünauer zu einem herausragenden Klangkörper, der die Kirche füllte und so manches "Gänsehautgefühl" aufkommen ließ.

Mit Unterstützung von Monika Stahl liefen seit Ende Februar die Proben. Das Orchester setzte sich zusammen aus Georg Schmidbauer (Orgel), Felix Griesbach (1. Trompete), Jonas Kraus (2. Trompete), Josef Pflaum junior (Pauken), 1. Violine: Willibald Wirth (1. Violine), Simone Puff, Josef und Franz Lindner, Winfried Siller (2. Violine), Jutta Steiner (Cello) und Hans Pausch (Kontrabass). Nach dem Schlusssegen gab es sehr viel Applaus.

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715966_webLokalmatadoren hängen sich am stärksten rein

Zwölf Männer- und vier Damenteams ließen beim Historischen Markttreiben ihre Muskeln spielen. Sie ermittelten beim Seilziehen, das Michael Stahl von der Fahrenbergauswahl organisiert hatte, wer das stärkste Team hat. Internationales Flair brachten die Männer aus dem tschechischen Hostau, der Partnerstadt von Waldthurn, an das Seil. Mannschaften aus Waldkirch, Lennesrieth, Leuchtenberg, Altenstadt/Voh. und eine Gruppe der Heimatfestburschen strapazierten mit ihren schweren Schuhen den Rasen hinter dem Rathaus. Die Lokalmatadoren der Fahrenbergauswahl siegten vor den Fußballern des FSV Waldthurn, den Waidhauser Seilziehern und den Leuchtenbergern. Dass sie nicht nur eine starke Stimme, sondern auch Kraft in den Armen und Beinen haben, bewiesen die Mädchen und Frauen des Gesang- und Orchestervereins Waldthurn. amicanti und Co. siegten vor der Waldthurner Landjugend und den beiden Teams der KLJB Leuchtenberg. Als Schiedsrichter fungierte Hubert Stahl.

Quelle: https://www.onetz.de/waldthurn/freizeit/seilziehen-beim-historischen-markttreiben-lokalmatadoren-haengen-sich-am-staerksten-rein-d1758437.html

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"Viva la Musica", dieses gemeinsame Lied am Ende vereint die Mitwirkenden zu einem imposanten Klangkörper. Aber auch schon davor ist das geistliche Konzert in der Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg ein Hörgenuss.

Fahrenberg/Floß. Die Altersstruktur der acht Chöre reichte von jung bis alt. Einmal mehr erwies sich Georg Schmidbauer an der Orgel bei der Eröffnung "Aria sexti toni" als Meister seines Faches.

Die Gesamtleitung des geistlichen Konzerts der Sängergruppe Floß hatten Josef Barth sowie der Ehrenvorsitzende des Sängerkreises Nordoberpfalz, Herbert Kick aus Waldthurn. Dieser Spätnachmittag war nicht nur gut für das Gemüt, sondern auch für die Kasse der Pfarrei. Der Erlös kommt der Renovierung des "Konzertsaals" der Wallfahrtskirche zugute. Der Waldthurner Kinderchor "CantiKids" unter dem Dirigat von Manuela Grünauer eröffnete mit irischen Segenswünschen und forderte die Mutter Maria auf, jeden Einzelnen an die Hand zu nehmen.

Der Gesang- und Orchesterverein 1899 Waldthurn präsentierte unter der Federführung von Stephan Striegl den gemischten Chor "Ton-Art". Sehr einfühlsam ließen die Sänger "Ein Licht in Dir geborgen" und afrikanische Klänge erschallen. Der Männergesangverein Flossenbürg überzeugte unter Leitung von Herbert Kraus unter anderem bei den "Glocken für den Frieden".

Die Chorgemeinschaft Liederkranz Schönkirch, der GV Plößberg und der MGV Wondreb mit Chorleiter Rainer Weiß brachten den Festprolog "Singet zum Preise" und "Herr, großer Gott" zu Gehör. Das "Sancta Maria" von Johannes Schweitzer sowie "Die Himmel rühmen" waren auf den MGV Sangeslust Georgenberg unter dem Dirigat von Andreas Haider perfekt zugeschnitten. Den gemischten TV-Chor Vohenstrauß mit dem Gesangverein Waidhaus leitete Alexander Völkl bei "Cantate Domino" und auch bei Manfred Bühlers melodiösem "Zauber der Nacht". Holger Scheufler brachte die Männer des "Liederkranz" Leuchtenberg beim "Preist Gott" oder auch beim "Zeit ist Geschenk" zu einer beachtlichen Leistung. Männerchorgesang der Extraklasse erschallte im Kirchenschiff, als der MGV Pleystein "Musik, du heilige Kunst" darbrachte. Langanhaltender Applaus zeigte, dass der musikalische Gruppenchorleiter der Sängergruppe Floß, Herbert Kraus aus Flossenbürg, mit dem Konzert ins Schwarze getroffen hatte.

Quelle: https://www.onetz.de/waldthurn/kultur/stimmgewaltig-acht-choere-beim-geistlichen-konzert-in-der-fahrenbergkirche-d1754136.html

Gruppensitzung

Zwölf Gemeinschaften ziehen Bilanz

Bei der Sängergruppe Floß ließ sich am Samstag in der Jahreshauptversammlung verfolgen, wie unterschiedlich die Entwicklung in den beteiligten Vereinen verläuft. Die Skala reichte vom imponierenden Jahresablauf bis hin zur eher traurigen Stimmung.

"Es war ein Glückstag, ganz gewiss, wie unsre Oberpfalz entstanden ist." Mit dem textlich leicht abgewandelten Lied begrüßte der gastgebende Männergesangverein Flossenbürg die im "Museumscafé" versammelten Vertreter der Chöre in der Sängergruppe Floß. Vorsitzender Stefan Meiler berichtete vom heuer anstehenden 110-jährigen Gründungsjubiläum: "Die Jahreshauptversammlung der Sängergruppe ist der Auftakt zu dem Festjahr. Schon jetzt darf ich euch zu zwei großen Veranstaltungen im Oktober einladen."

Gruppenvorsitzender Josef Barth, erinnerte an eine Reihe überörtlicher Termine. Er spannte den Bogen von der Bundesversammlung über eine Sitzung des Fränkischen Sängerbundes bis hin zu herausragenden Konzerten. Gruppenchorleiter Herbert Kraus rückte Kinder und Jugendliche in den Blickpunkt: "Sie wollen durchaus singen. Wir sollten ihnen die Möglichkeiten dazu aufzeigen. Und vielleicht haben sie eines Tages Lust, bei einem Erwachsenenchor mitzumachen."

Der Flossenbürger rief dazu auf, über den Tellerrand hinauszublicken und mit anderen Chören gemeinsame Sache zu machen. Holger Scheufler moderierte die Präsentationen der einzelnen Vereine.

In alphabetischer Reihenfolge gab es Berichte aus Burgtreswitz, Floß, Flossenbürg, Georgenberg, Kaimling, Leuchtenberg, Pleystein, Plößberg, Schönkirch, Vohenstrauß, Waidhaus und Waldthurn. Es waren imponierende Übersichten, gemischt mit der einen oder anderen nachdenklich stimmenden Nachricht zu geplanten oder anstehenden Auflösungen.

Waldthurn vorbildlich

Andere berichteten von gegenteiligen Entwicklungen. In Schönkirch war der "Liederkranz" fast schon Vergangenheit. Ein Blick in die gut gefüllte Vereinskasse spornte zum Weitermachen an: "Plötzlich lief es wieder, zusammen mit Plößberg und Wondreb." Ein Musterbeispiel erfolgreichen Engagements liefert der Gesang- und Orchesterverein Waldthurn. 98 aktive Sänger erheben in drei Chören gerne und oft ihre Stimmen. Das reicht vom Benefizkonzert über musikalisch gestaltete Gottesdienste bis hin zu den anstehenden Beiträgen zur 800-Jahr-Feier des Marktes Waldthurn.

Bürgermeister Thomas Meiler, selbst aktiver Sänger, forderte dazu auf, der Pflege des Gesangs und der Tradition einen hohen Stellenwert einzuräumen. Der Ehrenvorsitzender des Sängerkreises Nord-Oberpfalz Herbert Kick hatte einen Wunsch mitgebracht: "Macht weiter, und werft die Flinte nicht ins Korn."

 

Quelle: http://www.onetz.de/flossenbuerg/kultur/loblieder-und-traurige-balladen-saengergruppe-floss-tagt-bei-flossenbuerger-jubilaeumsverein-zwoelf-gemeinschaften-ziehen-bilanz-d1728533.html

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Am Ende der 100-minütigen Reise durch acht Jahrhunderte sind die Besucher sprachlos. Das geistliche Kirchenkonzert zum Auftakt der 800-Jahr-Feier begeistert. Sänger und Musiker bieten einen regelrechten Ohrenschmaus.

"Ich finde es faszinierend, dass so ein Festjahr mit der intensiven Ruhe dieses heutigen Musikabends beginnt", freute sich Countertenor Franz Vitzthum. Die musikalische Zeitreise reichte vom Mittelalter bis zur Moderne. Schon der Einmarsch beim gregorianischen Choral "Puer natus in Bethlehem" ließ einen Gänsehautabend in der abgedunkelten Pfarrkirche St. Sebastian erahnen. Die Sängerinnen und Sänger des Chores "Tonart", in schwarz gekleidet, sangen im nur mit Kerzenlicht beleuchteten Gotteshaus abwechselnd den Choral. "Das Jubiläumsjahr wird sehr enthusiastisch gefeiert", meinte Pfarrer Marek Baron. Dieser Abend solle die Herzen öffnen. "Heimat ist, wo man singt und Musik macht", änderte Bürgermeister Josef Beimler den bekannten Spruch des unvergessenen Pfarrers Joseph Greil ab.

Als Uraufführung brachte Countertenor Franz Vitzthum zusammen mit Georg Schmidbauer an der Orgel das "Magnificat anima mea" des Waldthurner Komponisten Wolfgang-Caspar Printz, dessen 300. Todestag am 13. Oktober sein wird, zu Gehör.

Dabei verschmolzen der Gesangsprofi, der in vielen Konzertsälen in Deutschland und der Welt unterwegs ist, mit dem Orgelprofi aus Oberbernrieth zu einem perfekten musikalischen Miteinander. Unter dem Dirigat von Sarah Kellner zog "Tonart" beim "In dulci jubilo", begleitet von Dr. Marietta Kellner am Klavier, mit präzise und virtuos gespielten Geigen von Simone Puff und Christoph Pausch die Zuhörer in ihren Bann.

Junger Klarinettist

Chorleiter Stephan Striegl führte das Ensemble souverän beim "Es ist ein Rot entsprungen" von Michael Praetorius sowie "Jesus bleibet meine Freude" durch die anspruchsvollen Musikpassagen. Dabei bestach der gemischte Chor durch präzise Intonierung und gefühlvolle Harmonie in allen Tonlagen. Nicht schlecht staunten die mehr als 500 Zuhörer, als der Lennesriether Christoph Pausch und der 17-jährige Klarinettist Johannes Pflaum aus Waldthurn das "Duo Concertant Op. 16 Nr. 3 für Geige und Klarinetten in den Kirchenraum entsandten. Als harmonisches Duo, das sich musikalisch gesucht und gefunden hat, präsentierten sich Johannes Pflaum, der seit seinem 7. Lebensjahr Klarinette spielt und die Flosserin Klara Bäumler (Klavier) mit dem ersten Satz für Klarinette von Carl Stamitz, der Ballade von Niels Gade und der Arie von Eugene Joseph Bozza.

Dass der Markt Waldthurn über ein unglaubliches Potenzial an Sängern und Musikern verfügt, zeigte sich, als die Zuhörer in die Epoche Barock entführt wurden. Der 20-jährige Trompeter Felix Griesbach präsentierte zusammen mit Pflaum an der Klarinette und Bäumler am Klavier sein virtuoses Vermögen.

Die Sopranistin Sarah Kellner ist eine Könnerin ihres Fachs. Beim "Veni Jesu" füllte sie mit ihrer Stimme das weite Areal des modernen Gotteshauses. Dabei begleitete sie ihre Schwester Marietta an der Orgel sowie der professionelle Geiger Christoph Pausch. Bei seinen zahlreichen Einsätzen ließ er sich, ob auf der Empore oder im Altarraum, nie aus seinem musikalischen Gleichgewicht bringen.

In allen Tonlagen

Vitzthum bildete bei Bachs "Jauchzet, frohlocket" zusammen mit Pausch (Geige) und Klara Bäumler an der Orgel ein überragendes Trio. Durch seine durch Brustresonanz verstärkte Kopfstimme imponierte Vitzthum in allen Tonlagen. Der Profisänger, dessen Wurzeln in Lennesrieth bei Waldthurn liegen, zeigte dies auch bei der "Ode for the Birthday of Queen Anne" zusammen mit Bäumler und dem Trompetensolisten Felix Griesbach. Einen besonderen Moment erlebten die Zuhörer beim Schlusslied "Look at the world" von John Tutter - eine bemerkenswerte Symbiose von allen Solisten, "Tonart", Countertenor Franz Vitzthum unter der Klavierbegleitung von Bernhard Schmidhuber.

Mit dem gemeinsamen "O du fröhliche" entließen der von Stephan Striegl geführte und vorbereitete Chor "Tonart" sowie alle beteiligten Musiker die stehend applaudierenden Zuhörer in die Stille der Nacht. Allen Beteiligten war es gelungen, ihr Publikum ins Reich der besinnlichen Klänge zu entführen und die vielen verschiedenen Facetten ihres Könnens zu präsentieren. Der Erlös geht an die Aktion "Lichtblicke".

Quelle: http://www.onetz.de/waldthurn/kultur/musik-fuer-die-seele-besinnlich-ins-jubilaeumsjahr-d1722378.html